HammerFall - Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken
Released: 07. März 2005
Label: Nuclear Blast
Stil: Heavy Metal
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- Secrets
- Blood Bound
- Fury Of The Wild
- Hammer Of Jutice
- Never, Ever
- Born To Rule
- The Templar Flame
- Imperial
- Take The Black
- Knights Of The 21st Century
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"Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken" ist nun schon das fünfte Album der Schweden, die wohl keinen viel besseren Namen für dieses Album hätten wählen können. Denn die Band hat auf großartige Experimente verzichtet und macht genau das was sie schon auf den letzten Alben gezeigt hat. Echte Überraschungen gibt es daher kaum auf diesem Album. Stattdessen bekommt man den eigentlich recht typischen HammerFall-Sound zu hören: starke und heavy Riffs, mittleres Tempo, einige Gitarren-Soli und eingängige (Mitsing-)Refrains, abgerundet durch die Stimme von Joachim Cans. Dies beschreibt eigentlich schon die meisten Songs, die sich schnell im Ohr festsetzen. Der Bruch am Ende von "Fury Of The Wild", bei dem einem auf einmal der Titel der Platte "Unbent - Unbowed - Unbroken" entgegen schallt ist da schon eine der größten Überraschungen.
Ein paar Ausnahmen zum beschriebenen Sound gibt es dann aber doch noch. Mit "Never, Ever" liefert die Band auch eine Ballade, die allerdings ein bisschen so klingt als hätte man sie auf einem der Vorgängeralben schon mal gehört. Auch der instrumentale Song "Imperial" ist eine Ausnahme, denn hier ist ausschließlich eine Akustikgitarre zu hören, die mit sanften Klängen für eine Entspannungspause sorgt, sich aber dafür nicht ganz so gut in das Album einfügt.
Das Eigentliche Highlight dieser Platte ist wohl das letzte Stück des Albums "Knights Of The 21st Century". Dieser Song ist mit über zehn Minuten der längste des Albums und gleichzeitig auch der abwechslungsreiche. Dabei hat sich die Band Hilfe in Form von der rauen Stimme von Conrad "Cronos" Lant geholt, die mal einfach nur ins Mikro röchelt und dann mal ein paar Zeilen im Wechsel mit Joachim Cans singt. Dann enthält der Song wieder ganz Hammerfall typische Passagen mit einem eingängigen wenn auch etwas ruhigeren Refrain.
Mit diesem Album erhält man also 100% HammerFall, was jeden Fan erfreuen wird. Alle nicht HammerFall-Fans dürfen keine großen Überraschungen erwarten, sollten der Scheibe aber dennoch eine Chance geben. Als Anspieltipps würde ich "Blood Bound", "Take The Black" und "Knights Of The 21st Century" empfehlen.
[22.03.2005]