Death war eine amerikanische Death Metal Band rund um Gitarrist, Sänger und Songschreiber Chuck Schuldiner. Das letzte Lineup, bevor sich die Band 1998 auflöste, bestand aus (auf dem Bild von links) Shannon Hamm (guitar), Chuck Schuldiner (guitar, vocals), Scott Clendenin (bass) und Richard Christy (drums). In den über zehn Jahren die die Band bestand entstanden 7 Studioalben sowie ein "Best-Of"-Album. Nach der Auflösung der Band wurden noch 2 Livealben veröffentlicht. Die Musik zu beschreiben ist nicht ganz einfach. Sie wird bestimmt durch die Gitarren, die immer wieder mal das Tempo wechseln und so für viel Abwechslung sorgen. Hinzu kommt eine im Laufe der Zeit immer höher gerwordene Stimme, die fast schreiend klingt.
Mehr zur Band und Chuck Schuldiner in der History (1983-2001).
Die Band wurde 1983 von Chuck Schuldiner (guitar, vocals), Rick Rozz (guitar) und Barney Lee (vocals, drums) in Florida unter dem Namen Mantas gegründet. Inspiriert von Bands wie Venom und Slayer spielte die Band sehr harten und unverkennbaren Metal. Mitte 1984 entstand so ein Demo mit fünf Stücken, welches den Namen "Death By Metal" trug. Dieses Demo führte zu sehr viel Anerkennung in der Death Metal Szene, doch in ihrer Heimat Orlando blieben sie unbeachtet, sowohl von Clubs als auch von anderen Musikern. Diese mangelnde Unterstützung war wohl teilweise dafür verantwortlich, dass es ständig interne Probleme gab. Ende 1984 führten diese Probleme dann zur Auflösung der Band.
Chuck Schuldiner jedoch gab nicht auf und plante eine neue Band namens Death zu gründen und nach seinem achzehnten Geburtstag nach Tempa oder Kalifornien umzuziehen. Jedoch versöhnten sich die die Mitglieder von Mantas bereits nach einigen Wochen wieder und so entstand ein Demo namens "Reign Of Terror", welches rund $80 kostete und nie ordentlich abgemischt wurde. Doch dieses Demo machte Death als eine der härtesten und extremsten Metalbands bekannt.
Im Mai 1985 bekam die Band die Möglichkeit ein "richtiges" Demo in einem Studio aufzunehmen. So entstand das "Infernal Death" Demo, welches auch gleichzeitig die letzte Aufnahme in dieser Bandzusammensetzung darstellte, da Chuck sich von den anderen beiden Mitgliedern entfernte. Scott Carlson bewarb sich für den Posten des Bassisten und ersetzte schließlich Rick Rozz. Mit ihm kam Gitarrist Matt Olivo. Kurze Zeit später verließ auch Barney Lee die Band und stellte die drei übrigen Mitglieder vor die schwierige Aufgabe einen neuen Schlagzeuger zu finden. Da sich diese Aufgabe als nicht lösbar herausstellte, kehrten Scott und Matt, die extra aus Michigan nach Orlando gezogen waren zurück in ihre alte Heimat und Chuck stand alleine da. Im September zog Chuck dann auf bitte von ex-D.R.I. Drummer Eric Brecht nach San Francisco und die beiden nahmen sich vor Musik nach dem Motto "schneller denn je" zu machen. Jedoch erkannte Chuck, dass reine Geschwindigkeit wenig Platz für Variationen lässt und so kehrte er noch im Dezember zurück nach Florida.
Kaum dort erhielt er einen Anruf der Band "Slaughter", die vor den Aufnahmen ihres Debütalbums stand und Chuck gerne in ihren Reihen hätte. Chuck willigte ein und zog so im Januar 1986 nach Toronto um mit der Band proben zu können. Doch er merkte schnell, dass er seinen eigenen musikalischen Visionen folgen wollte und nicht denen von jemand anderem und so kehrte er erneut nach Hause zurück. Doch es dauerte nicht lange, da tat er sich mit dem Drummer Chris Reifert zusammen um im April 1986 in Kalifornien ein weiteres Demo aufzunehmen. Auf dieses Demo wurde die Plattenfirma "Combat Records" aufmerksam und so schloss man einen Plattenvertrag.
Im Juli begannen dann die Arbeiten am Debutalbum. Während das Album dann gemischt wurde, kamen Chuck und Chris in Kontakt mit dem Gitarristen John Hand und nahmen ihn in die Band auf. Im Mai 1987 wurde das Debütalbum dann unter dem Namen "Scream Bloody Gore" veröffentlicht und von der Presse in den höchsten Tönen gelobt. Da Chis in San Francisco lebte und Chuck in Orlando, beschloss Chuck sich mit einem großen Teil der Band "Massacre" zusammenzutun, zu der auch Rick Rozz gehörte, und somit ein Livelineup auf die Beine zu stellen. Es folgte eine Tour durch diverse Clubs.
Im April 1988 ging es dann ins Studio um das zweite Album "Leprosy" aufzunehmen. Dieses Album enthielt neben den harten Klängen auch melodische Passagen, die auf dem Vorgänger nicht vertreten waren. Auch dieses Album war ein großer Erfolg und hatte Einfluss auf viele Bands der damaligen Zeit. Es folgte eine Tour, die bis ins nächste Jahr andauerte. Ende 1989 führten die Schwierigkeiten zwischen Chuck und Rick dazu, dass letzterer die Band verlassen musste.
Den Platz des zweiten Gitarristen nahm Anfang 1990 James Murphy ein und die Arbeiten am dritten Album begannen. "Spiritual Healing" wurde als Name gewählt und die Lyrics waren alles andere als genretypisch, da Chuck von satanischen Texten absah. Auch dieses Album war ein großer Erfolg für die Band und ermöglichte es häufiger und vor mehr Zuschauern zu spielen. Dennoch hielt auch dieses Lineup nicht. Zunächst verließ James Murphy die Band wieder, gefolgt von Schlagzeuger Bill Andrews und Bassist Terry Butler.
1991 stießen dann Sean Reinert (drums) und Paul Masvidal (guitar), beide von der Band Cynic, zu Chuck, sowie Steve DiGiorgio von der Band Sadus. In dieser Formation entsteht das vierte Death-Studioalbum "Human", das noch im gleichen Jahr veröffentlicht wird. Es folgt eine Welttour bei der jedoch Skott Carino anstelle von Steve DiGiorgio den Bass übernimmt.
1993 verlassen Paul Masvidal und Sean Reinert die Band wieder um sich auf "Cynic" konzentrieren zu können. Ersetzt werden sie durch Andy LaRocque (King Diamond) und Gene Hoglan (Dark Angel). Steve DiGiorgio übernimmt erneut den Bass und so entsteht das Album "Individual Thought Patterns". Es folgt erneut eine Welttour auf der Andy LaRocque jedoch von Craig Locicero (Forbidden) und Ralph Santolla (Eyewitness) ersetzt werden muss.
1995 unterschreibt Chuck bei Roadrunner Records einen Plattenvertrag. Das Lineup, bleibt jedoch nach wie vor nicht stabil. So übernimmt Bobby Koelble den Part des Gitarristen und Kelly Conlon den des Bassisten. Mit diesem Lineup entsteht dann das sechste Album "Symbolic". Im Folgejahr gibt es eine kleine Death-Auszeit, in der Chuck seine Pläne für die Band überdenkt. Dies verhindert aber nicht, dass sich das Lineup-Karussel weiter dreht. So entsteht 1996 das Lineup Chuck Schuldiner (guitar/vocals), Shannon Hamm (guitar), Scott Clendenin (bass) und Richard Christy (drums).
1997 unterschreibt Chuck einen Plattenvertrag mit "Nuclear Blast", die es ihm ermöglichen ein weiteres Death-Album zu produzieren und danach mit seinem Projekt "Control Denied" weiterzumachen. Am 15 Dezember 1998 erscheint so das letzte Studioalbum "The Sound Of Perseverance", gefolgt von einer Europa- und einer USA-Tour.
Chuck macht mit "Control Denied" weiter und veröffentlicht Anfang 1999 das erste Album mit dieser Band. Nur einige Monate später, im Mai wird bei Chuck ein Gehirntumor festgestellt. Obwohl er mit der Krankheit kämpft, versucht er neues Material zu schreiben. 2001 veröffentlicht Nuclear Blast zwei Death-Livealben "Live in L.A." und "Live in Eindhoven". Im Dezember des gleichen Jahres erliegt Chuck nach 2,5 Jahren Kampf seinem Tumor.
Produziert von Randy Burns.
Cover von Edward J. Repka.
Produziert von Dan Johnson.
Cover von Edward J. Repka.
Produziert von Scott Burns und Death.
Cover von Edward J. Repka.
Gäste:
Skott Carino - zusätzlicher Bass Track 7.
Produziert von Scott Burns und Chuck Schuldiner.
Cover von Rene Miville.
Produziert von Chuck Schuldiner und Scott Burns.
Cover von Rene Miville.
Produziert von Jim Morris.
Co-Produziert von Chuck Schuldiner.
Cover von Rene Miville.
Aufgenommen, gemischt und gemastert von Jim Morris in den Morrisound Studios, Tampa, Florida.
Produziert von Jim Morris und Chuck Schuldiner.
Foto von Alex McKnight.
Cover und Logo von Travis Smith.
Aufgenommen im Whisky, Los Angeles.
Aufgenommen beim Dynamo Open Air 1998.
Dieses Album ist unbeschreiblich. Und das ist wörtlich gemeint, denn ich kann es nicht beschreiben, nur empfehlen es sich anzuhören. Es ist wohl das progressivste, aber für mich auch eindeutig beste Album der Band! Danke Chuck! Beste Stücke: alle.