Oratory ist eine fünfköpfige portugisische Band, deren Musik als Neo-Classic Melodic Power Metal beschrieben wird. Die Band besteht aus (auf dem Bild von links nach rechts): Miguel Gomes (guitar), Rui Santos (bass), Ana Lara (vocals), Pedro Cabral (drums), und António Silva (keyboards). Bisher haben Oratory zwei Alben und eine EP veröffentlicht. Die Musik kann man als schöne Melodien untermalt mit meist schnellen Drums und einer Stimme, die auf ihre ganz eigene Art beeindruckt, beschreiben.
Mehr zur Band in der History (1994-2004).
Oratory wurden 1994 als Projekt von Miguel und Marco Alves(vocals) gegründet. Sie experimentierten mit vielen verschiedenen Klängen und brachten zwei Demos hervor: "Enchantation" und "Sarcastic Soul". Erfahrungen durch Liveauftritte, technische Veränderungen und viele Lineup-Änderungen führten die Band zu ihrem ganz eigenen Sound. 1999 wurden sie während eines Festivals von einem Manager des portugiesischen Labels "Recital" entdeckt und später ein Plattenvertrag angeboten. Im Oktober des gleichen Jahres ging die Band ins Studio um ihr Debutalbum aufzunehmen. Doch nachdem die ersten drei Songs fertig waren,, beschloss das Label diese als EP zu veröffentlichen, die den Namen "Last Prophecy" erhielt. Die Kritiken für die EP waren überall auf der Welt sehr gut. Also ging man im März 2000 wieder ins Studio und nahm das Debutalbum "Illusion Dimensions" auf. Gleichzeitig wurde mit Limb Music verhandelt und nachdem das Album fertig war wurde ein Vertrag anboten. Im September wurde das Album schließlich weltweit veröffentlicht und die Band spielte einige Shows mit anderen Bands in ihrem Heimatland. Im Februar 2001 entschied sich Marco die Band zu verlassen und Ana Lara wurde die neue Stimme von Oratory. Im März nahm die Band eine Coverversion von "Lusitania" für ein Tarantula Tribute auf. Den Rest des Jahres spielte die Band verschiedene Konzerte in Portugal und Spanien, unter anderem auch mit Edguy. Im Januar 2002 wurde dann in Deutschland das zweite Album "Beyond Earth" aufgenommen. Auf diesem Album sind schnellere und härtere Klänge zu hören als auf dem Debut und natürlich die Stimme von Ana Lara. Das Album wurde hoch gelobt und vom LOUD-Magazin sogar zum Album des Jahres gewählt. Es folgte eine Europa Tour auf der die Band auch auf einigen namenhaften Festivals spielte. 2004 verließ Drummer João Rodrigues aus persönlichen Gründen die Band und wurde von Pedro Cabral ersetzt, der fr¨her schon mal ein Mitglied der Band gewesen war. Auf Grund zahlreicher Einladungen ging es dann wieder auf Tour.
Gäste:
Emanuel Rocha, Jorge Marques, Ricardo Rocha, Sérgio Martins - Chor
Paulo Barros - Solo Track 9
João Burstoff - Piano Track 6
Bruno Espinheira - Violine Track 6
Carlos Guimarães - Erzähler Tracks 2, 7
Aufgenommen, gemischt und gemastert von Luis Barros im Rec'n'Roll Studio, Valadares, Portugal zwischen März und Mai 2000.
Produziert von Luis Barros.
Cover Design von Paulgi von Acidesign.
Fotos von Victor Roriz und Jorge Botas.
Gäste:
Michael Seifert, Bjorn Eilen - Chor
Carlos Vimaranes - Erzähler
Versteckter Track von Susanne Hoffs, Tom Kelly und Billy Steinberg.
Erzählung Track 11 aus "Os Lusiadas" von Luis Vaz de Camöes.
Aufgenommen, gemischt und gemastert von Roland Jacob im Black Solaris Studio, Deutschland.
Erzählung aufgenommen in den The Mansion Studios, Portugal.
Produziert von Uwe Lulis.
Cover Design von James Woodward von den VonPhantasi Studios.
Band Logo von Paulo Gi.
Fotos von Luis Lourenço.
Durch die Übernahme des Mikros von Ana Lara hat die Band meiner Meinung nach mehr gewonnen als verloren. An der Aussprache lässt sich, wie bei den meisten Sängern, deren Muttersprache nicht Englisch ist, noch verbessern, aber sonst macht sie ihren Job sehr gut. Auch dieses Album trifft nicht mehr unbedingt meinen aktuellen Geschmack, aber dennoch ist es ein solides Album.
Dieses Album trifft nicht mehr meinen heutigen Musikgeschmack, klingt aber wie kein anderes Album, dass ich kenne.